28.6.-30.6.2019 Überfahrt Fakarava Nord bis Port Phaeton

 

Wir starten mit dem abendlichen „Slakewater“ und segeln gleich in die Nacht hinein. Der Wind ist stärker als angesagt, sodass wir noch in der Nacht das dritte Reff in das Groß binden müssen. Bei 3 Meter Welle geht es zügig voran und wir erreichen nach 36 Stunden im Morgengrauen Port Phaeton. 

30.6.-8.7. Port Phaerton

Unglaublich, draußen tobt der Maramu mit Böen bis 40 Knoten, in dieser Bucht ist nicht ein Hauch Wind, jeden Tag üben die Kleinen segeln.

 

Es ist meist bewölkt und oft gibt es Nieselregen, trotzdem sind wir viel mit dem Rad unterwegs und gehen eine Flusswanderung bis zu einem kleinen Pool mit Wasserfallrutsche. Wir treffen zwei österreichische Crews, SY Sagitta und SY Imagine und verbringen nette Stunden zusammen. Und wir reparieren einiges und geben die Wäsche zum Waschen. Jetzt sind wir fit für unsere Besuche.

8.7. Fahrt bis Marina Taina

 

Wir starten zeitig, denn wir können nicht abschätzen wie viel Wind draußen ist, wir haben 30 Meilen vor uns. Bis wir endlich aus der großen Bucht zwischen Tahiti Nui und Tahiti Iti draußen sind müssen wir motoren, dann geht es mit der ausgebaumten Genua rasch dahin. Immer noch schaukeln uns 3-4 Meter Wellen. Der Ankerplatz rund um die Marina Taina ist übervoll, den Lärm der Straße und den Fluglärm des nahen Flughafens müssen wir erst gewöhnen. Wir stehen nah an der Fahrstraße und beim Außenriff, etwas unruhig aber gut in Sand. Von hier aus erledigen wir allen in Papeete.

11.7. Fruchtlauf in Papeete

 

Das ist eines der Sportevents des Heivafestivals, die wir nicht verpassen wollen. Die Frauen laufen mit 20kg Früchten, die Männer mit 30 und mit 50kg, jeweils zwei Runden. Nur ein Läufer muss wegen einem Krampf ins Ziel geleitet werden, alle anderen lächeln noch trotz Erschöpfung. 

13.7.2019 Alex und Stefi kommen an

 

Jeden Abend kommen viele internationale Flüge an, wir stehen mit den duftenden Blumenketten am Flughafen und warten auf unsere Jugend. Trotz langem Flug sind sie noch recht fit und am nächsten Tag besuchen wir gleich das Sportfest im Park. 

14.7. Sportfest – Speerwerfen

 

Über den ganzen Tag verteilt wird auf die Kokosnuss an der Stange mit Speeren gezielt und die Treffer gewertet. Auch Frauen und Kinder haben ihre Bewerbe und sie treffen auch sehr gut.

Copra hacken

 

Auch hier gibt es Einzel und Team, Frauen und Männer und alle hacken die Nüsse mit einem Hieb durch und schälen das Kokosfleisch mit dem Werkzeug heraus. Gewonnen hat wer als Erste sein Kokos im Sack hat.

Steine heben

 

Unglaublich, bis zu hundert Kilo haben die Steine die hier gestemmt werden. Gewertet wird die Zeit vom Hochheben bis der Stein auf der Schulter liegt und ein Arm weggestreckt ist. 

Palmklettern

 

6,30 Sekunden hinauf ist die Bestzeit, aber über 8 Sekunden braucht kaum wer und es sieht ganz einfach aus, ist es aber sicher nicht. 

Tänze

 

An jedem Festtag gibt es auch Tanzvorstellungen. Die kämpferischen Tänzer von den Marquesas mit eindringlicher Trommelmusik und heuer auch Kinder und Jugendliche mit den anmutenden Südseeklängen und gekonntem Hüftschwung.