19.-20.3.2016 Portsmoth, Rivertour, Toucar Bay

Die Überfahrt war diesmal problemlos, eine Dorade erreichte, dann schon filetiert, mit uns Portsmoth, den besten Ankerplatz auf Dominica. Wir ankern gleich neben der Toroa, erkunden den Ort und erledigen die Einklarierung, welche am Wochenende im Privathaus mit zusätzlicher Gebühr stattfindet.

Sonntag machen wir mit Walter und Caroline gemeinsam die Indian River Tour und wandern zum Schnorcheln in die Toucar Bay. Das Grillfest der PAYS (Portsmoth Association of Yacht Services) entpuppt sich als großes Zeltfest auf karibisch - Rumpunsch statt Bier. 

21.,22.3. Inselrundfahrt mit Walter und Caroline

Wir nehmen uns gemeinsam für zwei Tage ein Leihauto mit dem wir zuerst den Inselnorden und die Ostküste erkunden. Die Cold Sulphur Springs mit ihrem schwefeligem Schlamm riecht man schon bei der Annäherung. Wir haben uns eine Schlammanwendung verkniffen und sind weiter zum Bwd Net Fall. Schon die Wanderung den Fluss entlang im tropischen Tal war den Besuch wert. Ein Highlight an der Ostküste sind die schönen Strände, wir genossen einige, am besten hat uns die Number One Beach gefallen. Im Kalinago Territory besuchten wir eine Art Freilichtmuseum mit Führung. Die Kalinago, die letzten Kariben, die die Kolonialisierung überlebt haben, leben zurückgezogen hier in diesem unwegsamen Gebiet. Wir erfahren Interessantes von heilsamen und essbaren Pflanzen, wie Brot aus Maniokmehl gebacken wird und von der Herstellung ihrer Einbäume mit denen sie trotz Brandung zum Fischen fahren. 

Am Rückweg quer über die Insel besuchten wir noch einige Wasserfälle, das Wasser ist angenehm warm zum Baden. 

Im Westen sind die Straßen und Brücken teilweise durch das Hochwasser 2014 noch zerstört, es geht auf Schotterpisten mühsam voran. Zurück an der Küste reihen sich wieder etwas größere Orte aneinander, St Joseph ist einer davon, der Verkehr in den engen Gassen eine Herausforderung.

24.3.2016, Wanderung mit Christian

Julian, Christian und ich brechen schon um sieben Uhr für die sechsstündige Morne Trois Pitons Wanderung auf. Robert hat ein entzündetes Knie, muss sich noch schonen und macht sich einen gemütlichen Bordtag. Mit dem Bus geht es rasch bis Canefield, dort warten wir dann, weil Karfreitag ist, vergebens auf einen Bus, der uns in die Berge zum Einstieg der Wanderung bringt. Wir entschließen uns für eine kürzere Tour und klettern schlussendlich drei Stunden im Regenwald zu den Syndicate Falls, in Bächen abwärts zum Milton River und entlang von Plantagen zurück zur Hauptstraße. Zurück geht es dann rasch mit einem Pick Up, fast bis vor die Haustüre. An den Abenden dann Treffen entweder an Bord, oder an den Bars am Strand, es ist immer lustig und wir lernen auch noch einige andere Segler kennen.

Sonntag, der erste verregnete Tag, ist gut für die Vorbereitungen zum Weitersegeln. Wir haben 40 nm vor uns, in Point A Pitre auf Goadeloupe kommen Annika und Florian, Freunde von Julian an Bord.