22.4.2019 Wieder ins Wasser

 

Um 6 Uhr in der Früh ist Hochwasser und pünktlich wird der Traktor gestartet um uns zur Slipstelle zu schieben. Wir gleiten sanft ins Wasser, starten den Motor und steuern langsam aus der Bucht raus aufs offene Meer. Dort geht’s bei 2 Meter Welle recht zügig zwischen den Inseln durch bis zum ersten Ankerplatz auf Tahuata.

22.4.-26.4. Hanamoenoa

 

Ein paar Tage schaukeln wir in der sehr schönen Bucht vor uns hin, gehen schnorcheln und besuchen den Sandstrand. Reparaturen müssen auch noch ein paar erledigt werden, wir beginnen uns auf das Leben an Bord gut einzustellen, genießen die Sonnenuntergänge und den angenehmen Luftzug. 

26.4.-29.4. Hapatoni

 

Die südlichste Bucht auf Tahuata ist umgeben von steilen Felswänden, der Ort schmiegt sich auf einem schmalen Streifen an die steinige Küste an der auch Kokospalmen wachsen und sie in ihren Gärten Zitrusfrüchte und Bananen ziehen. Überall wird Kopra produziert, der eigenartige Geruch liegt in der Luft. 

29.4.- 7.5. Fatu Hiva

Wir brechen um Mitternacht bei reschem Wind zur 45 Meilen entfernten Insel Fatu Hiva auf. Leider wieder gegen den Wind, sodass wir kreuzen müssen. Trotzdem kommen wir schon um 14 Uhr in der berühmten Bay of Virgines, früher Penisbucht genannt an. Die Felsformationen sind eindrucksvoll und auch der kleine Ort ist sehr schön im Tal gelegen, tropisch grün und von einem Bach durchzogen.

 

In den nächsten Tagen erkunden wir fast alle Wege der Umgebung und wandern auch auf der 17km langen Bergstraße zum anderen Ort der Insel, Omoa.

Omoa ist etwas größer, die Bucht aber ungeeignet zum Ankern, deshalb kommen hier selten Segler vorbei. Wir bekommen dort noch frisches Baguette, welches es nur auf Bestellung gibt und werden von Einheimischen mit einem Fischerboot wieder zurück gebracht.  

Am Samstag kommt ein Kreuzfahrtschiff und die Aranui V, der ganze Ort ist auf den Beinen, es gibt einen Markt wo sie ihre Handwerkskunst anbieten und um 11 Uhr gibt es Musik und Tanzvorführungen, welche auch für uns wieder sehr schön zum Anschauen sind. Die Frauen haben immer wunderschönen Kopf- und Halsschmuck aus Blättern und Blüten, welchen sie für jeden Anlass frisch erzeugen müssen. Die Zeit vergeht schnell und wir bereiten uns für die Überfahrt auf die Tuamotus vor.