23.10.2017 Überfahrt Bonair - Curacao

Mit Rückenwind war auch die zwei Meter hohe Welle ganz gut auszuhalten. Mit 6 Knoten Speed sind wir schon am frühen Nachmittag in Spanish Water und werden von Robert und Iris, von der SY Marie-Luise, begrüßt und mit den wichtigsten Informationen versorgt. So erledigen wir das Einklarieren am nächsten Tag, die Reparatur des Gennakers und auch die morgendlichen Einkaufstouren ganz leicht. Mit den Rädern können wir die Marinestores, die Baumärkte und Gastankstellen gut erreichen. 

24.10.-27.10. Erste Inseltouren

Willemstad ist gut mit dem Bus zu erreichen und die Altstadt, Punda, ist rasch zu Fuß durchquert. Die Kreuzfahrtschiffe stehen wie ein großes Haus am Kai und über die Pontoon Bridge ergießen sich die Menschenmassen. Trotzdem findet man in der Altstadt fast einsame Plätzchen, oder man gustiert am Floating Market oder in den Markthallen. Mit den Rädern kommen wir auch recht weit auf der Insel herum, überall schöne bis sehr noble Häuser, besonders präsentieren sich die Synagoge und die Landhuiser. Am Abend dann noch ein Abstecher zum Jan Thiel Strand und ein Ausflug in das unbewohnte Gebiet rund um die Flamingo Bay darf auch nicht fehlen. Curacao gefällt uns bisher sehr gut.

Mit dem Fahrrad erkunden wir die Gegend um die Lagune und den Inselsüden. Leider kommt man selten zum Meer weil überall Schilder auf Privatgrund hinweisen. Es ergeben sich aber immer wieder schöne Ausblicke.

3.11. Inselausflug

Mit dem Leihauto geht`s einmal rund um die Insel mit schönen Stopps am Flamingo Area, der Kalki Bucht zum Baden und an die Nordküste. Die Naturparks sperren bereits um vier, nicht gerade die ideale Zeit um an der schroffen Küste entlang zu wandern. Trotz Hitze eine schöne kleine Wanderung. Immer wieder kommt man nach Willemstad, eine der schönsten Städte der Karibik. 

4.,5.11. Tauchen in Curacao

Zum Glück haben wir unsere Tauchgänge bei Curios2Dive gebucht. Perfekt geführt konnten wir auch die Steilwände genießen und die Bilder, die sie von uns und der Unterwasserwelt gemacht haben, haben sie uns auch gegeben. Sind viel professioneller als meine mit der Go Pro, aber einen Eindruck von der Schönheit unter Wasser vermitteln diese Bilder auch. 

8.11. 2017 Aruba, Oranjestad

Eine bequeme Nachtfahrt bringt uns nach Aruba. Vom Südosten kommend ist die Insel nicht gerade einladend, neben dem Ausblick auf die Industrie begleitet einem der Gestank der Mülldeponie und Fluglärm. In Oranjestad muss man an den Stegen der Großschifffahrt anlegen und sein Schiff zwischen Autoreifen und Metallteilen abfendern. Wir hatten 20 Knoten ablandigen Wind und Welle, zum Glück haben wir die Manöver schlussendlich ohne Schäden hinbekommen. 

Der Flughafen Ancorage ist weitläufig und sicher, an den Fluglärm, die Ausflugsboote und die Partymusik an Land gewöhnt man sich. Von hier aus können wir unsere Tauchgänge gut organisieren und die Stadt ist gut erreichbar.

Karin und Julia übersiedeln für die letzten zwei Tage in den Norden zu den Traumstränden um den Urlaub ausklingen zu lassen. 

12.11.-18.11. 

Zum Abscheid besuchen wir noch Karin und Julia im Hotel. Der 8km lange Strandspaziergang führt uns die tollen Strände mit den Hotelanlagen dahinter entlang. Die Hotels sind groß und luxeriös, genau so wie die Shoppingmalls. Das Zentrum von Oranjestad ist zuckersüß renoviert, gleich dahinter wechseln Viertel mit Villen, einfachen Häusern und Industriegebiet. Ein Wahrzeichen der Insel sind die blauen Pferde, die an die Kolonialgeschichte der Spanier und den Pferdehandel erinnern. 

Wir nutzen die Woche für Einkäufe und warten auf etwas Wind um die Strecke nach Panama segeln zu können.