S/Y Seven Seas

 

Crew: Veronika & Robert

Registration: AUT N-29520

 

MMSI: 203746200

VHF Radio: OEX9520

HAM Radio: OE6RHF

SAT Phone: 00870776721249

 

 

18.1.- 24.1.2017 Segeln von Martinique bis Montserrat

Endlich wieder guter Wind zum Segeln, den wollen wir nutzen um bis Montserrat zu kommen. Bis St. Pierre ein toller Segeltag, vorbei an Dominica geht es schon recht beschaulich, wir erreichen Portmouth erst knapp vor Sonnenuntergang. Nachdem wir unsere Tanks mit dem frischen Wasser aus Dominica gefüllt haben geht`s weiter zu den Iles des Saintes. Hier bleiben wir gerne mal für ein paar Tage, besuchen das Fort Napoleon und die Strände an der Südostküste. Bei wenig Wind erreichen wir noch unter Segel Deshaies auf Guadeloupe, der nördlichste Ort. Die Strecke nach Montserrat müssen wir leider teilweise den Motor bemühen, zu wenig Wind bei zu hoher Welle. Als Entschädigung fangen wir endlich wieder mal einen Fisch, ausreichend für zwei Mahlzeiten.

24.1.-26.1. 2017 Montserrat

Leider ist der Ankerplatz in der Little Bay sehr ungeschützt, sodass man auch bei wenig Wind schon sehr unangenehm rollt. Bei starkem Wind ist es hier zu gefährlich, daher bleibt einem nicht viel Zeit die Insel zu besuchen. Wir erkunden die Insel mit den öffentlichen Bussen und besuchen das Observatorium mit den Informationen über die Vulkanaktivität und die Ausbrüche seit 1995. So nah an noch sehr frischen Katastrophen ist man nachdenklich und berührt, man nimmt die Anstrengungen der Aufbauarbeiten, die hier im Norden der Insel stattgefunden haben deutlich wahr. Hier leben die etwa 5000 sehr freundlichen Menschen, der südliche Teil der Insel ist Sperrgebiet. Zum Wandern ist uns die Zeit hier leider zu knapp, es kommt wieder starker Wind auf, gut zum Weitersegeln und außerdem brauchen wir dann wieder einen geschützten Ankerplatz.  

27.1.2017 Montserrat bis St. Kitts

Ein wunderschöner Segeltag vorbei am Rock Redonda und Nevis bis Basseterre, der Hauptstadt von St. Kitts. Die Schleppangeln sind wie immer im Wasser, diesmal gehen die ersten zwei Fische schon vor Redonda an die Angel. Es folgen weitere, auch ein 4,5kg schwerer Thuna. Reichlich Fisch für ein paar gute Mahlzeiten, der Rest wird eingekocht und haltbar gemacht.

28.-30.1.2017 Basseterre und der Süden von St Kitts

Basseterre hat hinter dem Hafen eine riesen Einkaufs Mall und dahinter die historische Altstadt. Vorbei am Museum streifen wir durch die Gassen und lassen den Kontrast von heraus geputzten Häusern, den hinteren Gassen mit kunstvollen Graffiti und dem Stadtrand auf uns wirken. Für die weitere Inselerkundung liegen wir in der White House Bay deutlich ruhiger, jedoch leider weit weg von jeder Infrastruktur. Der Inselsüden ist eher kahl und landschaftlich gar nicht sehr attraktiv, trotzdem entsteht hier ein riesen Luxusresort mit Luxusmarina. Gibt es wirklich so viele Reiche die hier wohnen wollen, fragen wir uns. Noch ist viel in Bau, mal sehn wie es in ein paar Jahren hier aussieht.  

31.1.2017 Wanderung auf den Mt. Misery

Mit Herbert und Tadeja von der SY Kali Mera und ihren Gästen ersteigen wir den Mt. Misery. Mit Herberts GPS Track kein Problem, auch ohne Guide. Wir hatten Glück mit dem Wetter, nur am Weg durch die noble Belle Mont Farm kurz Regen, dann ein anstrengender, aber schöner Aufstieg durch den Regenwald und atemberaubende Ausblicke aufs Meer und in den Krater. 

2.2.-6.2. Statia

Bevor wir St. Kitts verlassen muss ich mir noch eine Plombe richten lassen. Zum Glück gibt es in Basseterre gute Zahnärzte und alles ist schnell erledigt. Statia ist schnell erreicht, der Hafen sehr klein, das Ankerfeld sehr offen, sodass immer wieder Schwell das Ankern ungemütlich macht. Überall stehen, in der Nacht hell beleuchtete Frachter herum, hier ist ein großer Öl-Terminal. Oranjestad liegt oberhalb der Klippe, teilweise nett renoviert, besonders das Fort ist einen Besuch wert. Sonst ist die Insel mit ihren 3500 Einwohnern rasch durchwandert. 

5.2. Mt. Quill

Sonntags brechen wir früh auf um den Mt. Quill zu besteigen. Nach eineinhalb Stunden sieht man das erste Mal in den Krater, nach einer kurzen Kletterei auch über die Insel. Die Wege sind gut beschildert und man könnte noch viele andere Touren machen. Zurück Richtung Ort begleitet uns zuerst ein Hund und dann eine Ziege, die frei herumlaufenden Tiere sind teilweise gar nicht scheu. 

Dienstags geht es dann, mit gutem Wind und zwei Tuna an der Angel weiter nach St. Martin. In der Marigot Bay bleiben wir den Rest der Woche um von hier aus einige Servicearbeiten, Einkäufe und Schiffsputz zu erledigen.